Die Haftungsverhältnisse setzen sich wie folgt zusammen:
Des Weiteren bestehen Haftungsverhältnisse zur Dotierung von Projektreserven in Höhe von 1.891 T€, für die Wechselrichterinstandsetzungen und für die Ansammlung sowie Aufrechterhaltung einer Kapitalreserve „Photovoltaik“. Weiterhin dienen sie zur Absicherung von Avalbürgschaften. Zum Bilanzstichtag ist die Reserve mit 1.890 T€ (Vorjahr 2.305 T€) erbracht.
Im Wesentlichen sind hier Pachtzinsverpflichtungen für die U-Bahn-Anlagen, Verpflichtungen aus Service- und Wartungsverträgen, Netznutzungsgebühren sowie Leasingverpflichtungen für EDV-Anlagen ausgewiesen.
Bei den übrigen finanziellen Verpflichtungen handelt es sich um kurzfristige, regelmäßig wiederkehrende Leistungsverpflichtungen, die sich aus dem laufenden Betrieb ergeben. Darüber hinaus liegen im branchenüblichen Umfang Verpflichtungen aus Energie- und Wasserbezugsverträgen vor.
Für die im Geschäftsjahr 2019 erbrachten Dienstleistungen des Konzernabschlussprüfers sind Honorare in Höhe von 952 T€ in den Aufwendungen enthalten. Im Einzelnen entfielen auf die Abschlussprüfungsleistungen 470 T€, auf andere Bestätigungsleistungen 90 T€, auf Steuerberatungsleistungen 25 T€ sowie auf sonstige Leistungen 367 T€.
Die
Die schwebenden Bezugs- und Absatzgeschäfte werden mit den beizulegenden Zeitwerten und den folgenden Nominalen in Portfolio-Bewertungseinheiten einbezogen:
Die Höhe der Risiken, die im Rahmen der verschiedenen Bewertungseinheiten abgesichert wurden, entspricht den beizulegenden Zeitwerten der schwebenden Absatzgeschäfte pro Lieferjahr. Die gegenläufigen Wertänderungen der Grund- und Sicherungsgeschäfte werden sich in Zukunft für das gesicherte Risiko (Marktpreisänderungsrisiko) voraussichtlich in voller Höhe ausgleichen. Die Wertänderungen der Grundgeschäfte in den Strom- und Gasportfolien sind über die in den Tabellen ersichtlichen Jahresscheiben gesichert. Die Beurteilung der Wirksamkeit wird mit Hilfe der Dollar-Offset-Methode in kumulierter Form ermittelt. Eine Ineffektivität ist zu erfassen, wenn sich ein Überhang der negativen Marktwertänderungen über die positiven Marktwertänderungen ergibt. In diesem Fall ist die Höhe des Nettoverlustes aufwandswirksam in eine Rückstellung für Bewertungseinheiten einzustellen. Ein nicht realisierter Nettogewinn bleibt unberücksichtigt. In 2019 musste aufgrund der Ineffektivität keine (Vorjahr keine Drohverlustrückstellung) Drohverlustrückstellung angesetzt werden.
Vereinzelt resultieren aus Bewertungseinheiten freistehende finanzielle Commodity-Derivate bzw. physische Gas- bzw. Stromabsatz- oder Beschaffungsgeschäfte aus mengenmäßigen Über- oder Untersicherungen. Für Derivate und Bezugsverträge mit negativem Marktwert, die nicht Bestandteil einer Bewertungseinheit sind, wurde zum Bilanzstichtag eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 1.693 T€ (Vorjahr 505 T€) gebildet. Bilanziell werden diese Bewertungseinheiten nach der Einfrierungsmethode abgebildet.
Die
Um den Anforderungen hinsichtlich der zeitlichen und sachlichen Homogenität des IDW RS ÖFA 3 zu entsprechen, wurden Grund- und Sicherungsinstrumente mit demselben Rohstoff-Risiko und derselben Laufzeit zusammengefasst und gesteuert. Es erfolgt eine stetige Überwachung der offenen Position hinsichtlich der Mengengleichheit von Grundgeschäft und Sicherungsinstrument.
Die in den Portfolien enthaltenen Bezugs- und Absatzgeschäfte spiegeln teilweise auch Planmengen wider. Diese sind Bestandteil der Wirtschaftsplanung der N-ERGIE, deren Eintritt überwacht und eine hohe Eintrittswahrscheinlichkeit der Transaktionen unterstellt wird.
Zur Bewertung der verschiedenen Portfolien bei Strom und Gas, die die Voraussetzungen des IDW RS ÖFA 3 erfüllen, erfolgt die Aufstellung einer Ergebnisbeitragsrechnung für alle bewirtschafteten Jahre unter Berücksichtigung aller direkt zuordenbaren Kosten. Die Basis der Ergebnisbeitragsrechnung bilden die preislich fixierten Bestellmengen des Vertriebs und die zum Abschlussstichtag dafür durchgeführten Beschaffungsgeschäfte. Bei der Ergebnisbeitragsrechnung werden pro Portfolio und Jahresscheibe die offenen Positionen durch die Saldierung der nicht realisierten Verluste und Gewinne bewertet und eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 3.897 T€ (Vorjahr 3.156 T€) erfasst.
Während des Berichtsjahres war im Jahresdurchschnitt die folgende Anzahl an Arbeitnehmern beschäftigt:
Wie sich die aktuell durch den Coronavirus ausgelöste Krise auf die Energiemärkte, die Fahrgastzahlen, mögliche Lieferverschiebungen sowie Forderungsausfälle auswirken wird, ist derzeit nicht absehbar. Die Ergebnisplanungen der
Die Geschäftsführung der Städtische Werke Nürnberg Gesellschaft mit beschränkter Haftung schlägt vor, den Jahresüberschuss in Höhe von 64.311 T€ in die Gewinnrücklage einzustellen.
Vertreter der Anteilseigner:
Dr. Ulrich Maly | Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Vorsitzender des Aufsichtsrats |
Eva Bär | Stadträtin und Geschäftsführerin |
Kerstin Böhm | Stadträtin und Rechtsanwältin |
Harald Dix | Stadtrat und Gewerkschaftssekretär IG Metall |
Gerhard Groh | Stadtrat und Steuerfahnder |
Elke Härtel | Stadträtin und Gesundheits- und Krankenpflegerin |
Achim Mletzko | Stadtrat und Geschäftsführer |
Maximilian Müller | Stadtrat und Projektentwickler ab 8. November 2019 |
Thomas Pirner | Stadtrat und Handwerksmeister |
Ilka Soldner | Stadträtin und Industriekauffrau |
Joachim Thiel | Stadtrat und Architekt bis 8. November 2019 |
Vertreter der Arbeitnehmer:
Wolfgang Scharnagl | stellvertretender Betriebsratsvorsitzender der |
Daniel Fella | Betriebsratsvorsitzender der StWN |
Ludwig Kränzlein | freigest. Betriebsratsmitglied der |
Karlheinz Kratzer | Betriebsratsvorsitzender der |
Rainer Lehnemann | Sachbearbeiter |
Gisela Prummer | freigest. Betriebsratsmitglied der |
Frank Rosenberger | Gewerkschaftssekretär ver.di |
Peter Ruppert | Bereichsleiter Recht |
Klaus Steger | Gewerkschaftssekretär ver.di |
Rita Wittmann | Gewerkschaftssekretärin ver.di |
Josef Hasler
Karl-Heinz Pöverlein, bis 30. Juni 2019
Magdalena Weigel, ab 1. Juli 2019
Die Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung betrugen 1.190 T€. Die Tätigkeitsvergütung der Geschäftsführung des Mutterunternehmens für die Wahrnehmung von Aufgaben im Mutterunternehmen und in den Tochterunternehmen betragen im Einzelnen für Herrn Josef Hasler Fixum 409 T€, Variabel 240 T€ sowie Sachleistungen 35 T€ und für Herrn Karl-Heinz Pöverlein Fixum 142 T€, Variabel 215 T€ sowie Sachleistungen 7 T€ und für Frau Magdalena Weigel Fixum 142 T€, Variabel 0 T€ sowie Sachleistungen 0 T€.
Zudem bestehen Pensionszusagen in Höhe von 3.508 T€, die unter den Pensionsrückstellungen ausgewiesen werden.
n die Aufsichtsratsmitglieder des Mutterunternehmens wurden Aufwandsentschädigungen von insgesamt 38 T€ vergütet. An frühere Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder sowie ihre Hinterbliebenen wurden insgesamt 842 T€ gezahlt. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern der Geschäftsführung und des Vorstands sowie ihren Hinterbliebenen sind 14.680 T€ zurückgestellt.
Nürnberg, den 8. April 2020
Städtische Werke Nürnberg Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Die Geschäftsführung
Josef Hasler Magdalena Weigel