Pressemitteilung
Ferienbetreuung in Zeiten von Corona
Juhu, endlich Ferien in Bayern! Eine Zeit, die Leichtigkeit und Freude in die Familien bringen könnte, droht in diesem turbulenten Jahr zu einer neuen Herausforderung zu werden. Viele Familien müssen nun nach monatelangem Homeschooling und Kinderbetreuung weitere sechs Wochen Arbeit und Familie unter einen Hut bringen. Gut, wenn sie dabei ihre Arbeitgeber unterstützend an der Seite haben. So zahlt es sich in diesem Jahr besonders aus, dass sich bereits 2007 einige Nürnberger Unternehmen in der „KooMiKi – Kooperation MitarbeiterKinder“ zusammengeschlossen haben, um mit einem jährlichen Ferienprogramm für Mitarbeiterkinder einen echten Mehrwert für ihre Mitarbeitenden zu schaffen. Die Initiative ging von den Städtischen Werken Nürnberg, mit ihren Tochterunternehmen N-ERGIE Aktiengesellschaft und VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft aus. Hinzu gesellten sich Datev, Consorsbank, GfK, Sparkasse Nürnberg, Faber Castell und Flughafen Nürnberg sowie das Immobilienunternehmen wbg.
Zitterpartie 2020
In jedem Jahr organisiert eines der Unternehmen federführend die Betreuung, die aus Kunst- Sport- und English-Camps sowie speziellen Aktionstagen besteht. In diesem Jahr sind das die Städtischen Werke Nürnberg. „Wir haben lange gezittert, ob das KooMiKi-Ferienprogramm stattfinden kann. Aber schließlich haben wir für unsere angepassten Konzepte von allen Stellen das Go bekommen und freuen uns sehr, dass wir den Familien das Leben zumindest ein bisschen erleichtern können“, berichtet Dr. Gabriele Jahn, Personalleiterin bei den Städtischen Werken Nürnberg. Schließlich seien auch in diesem Jahr 230 Kinder für die Betreuung angemeldet, die sich im Übrigen nicht ausschließlich an die Mitarbeiterkinder der kooperierenden Unternehmen richte. „Einige Plätze stehen auch für das Ferienprogramm der Stadt Nürnberg zur Verfügung, die diese bevorzugt an Familien mit Nürnberg Pass vergibt“, freut sich Jahn über den solidarischen Aspekt des Ferienprogramms.
Familienbewusste Personalpolitik
„KooMiki“ ist aber nur ein Baustein in der familienbewussten Personalpolitik der Städtischen Werke Nürnberg. Seit Juni 2019 sind sie zudem Mitglied der bayern-weiten Initiative „Familienpakt Bayern“, die das Ziel verfolgt, das Zukunftsthema Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der öffentlichen Wahrnehmung zu schärfen. Ganz praktisch bieten die Städtischen Werke neben der Ferienbetreuung Mitarbeitenden mit Kindern auch unterm Jahr eine eigene Kinderkrippe und einen eigenen Kindergarten an. Aber auch Beschäftigte, die pflegebedürftige Angehörige betreuen, unterstützt der Konzern mit Maßnahmen wie Beurlaubungen, unternehmenseigenen Pflegelotsen und einem Experten-Netzwerk. „Selbstverständlich machen wir solche Angebote nicht ganz uneigennützig“, kommentiert die Personalleiterin dieses Engagement, „sondern weil die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unsere wichtigste Ressource sind.“ Und für viele kluge Köpfe zählten eben nicht nur ein guter Verdienst bei der Wahl des Arbeitgebers, sondern auch zusätzliche Sozialleistungen und eher softe Faktoren, wie eine Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.